Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis
Die BWP publiziert wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zu aktuellen Fragen der Berufsbildung. Sie fördert damit den Austausch zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema und bietet so eine fundierte und vielschichtige Aufbereitung einer gegebenen Fragestellung. Dabei werden nicht nur nationale, sondern auch internationale Entwicklungen berücksichtigt. Die Zeitschrift enthält Nachrichten, Hinweise auf Veröffentlichungen und Veranstaltungen und dokumentiert Beschlüsse und Empfehlungen des BIBB-Hauptausschusses.
Die BWP richtet sich an Leserinnen und Leser in Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, in Betrieben, Behörden und Institutionen der Bildungs- und Arbeitsverwaltung sowie in Kammern, Verbänden und politischen Organisationen.
> die Zeitschrift im Überblick
> die Heftthemen im Überblick
Herausgeber
Redaktion
Ute Jaskolski-Thiart
Arne Schambeck
Laura Weber
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Redaktion BWP
Friedrich-Ebert-Allee 114-116
53113 Bonn
DEUTSCHLAND
Redaktionsgremium
Dr. Belinda Aeschlimann (Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung, Zollikofen)
Mag. Julia Bock-Schappelwein (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien)
Prof. Dr. Robin Busse (TU Darmstadt)
Dr. Margit Ebbinghaus (BIBB)
Dr. Hannelore Mottweiler (BIBB)
Dr. Daniel Neff (BIBB)
Prof. Dr. Elke Schwing (Roche Diagnostics GmbH, Mannheim)
Dr. Claudia Zaviska (BIBB)
Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis
Rahmendaten
ISSN 0341-4515 (Print)
Begründet: 1972
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Format: 21 x 29,7 cm
Jahresumfang: ca. 240 Seiten
Publikationssprachen: Deutsch
Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis wird u.a. in folgenden Datenbanken gelistet:
- Dietrich’s Index Philosophicus
- Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur (IBZ)
- Internationale Bibliographie der Rezensionen geistes- und sozialwissenschaftlicher Literatur (IBR)
- Ulrichs web
- Google Scholar
Zum Abonnement
Für Institutionen: Sie möchten Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis abonnieren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und schreiben Sie uns:
Für Privatpersonen:
Die Zeitschrift
BWP Heftthemen
Die Berufsbildung zeichnet sich durch eine große Heterogenität der Lernenden aus. Sowohl am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt als auch im Prozess der Arbeit gibt es zahlreiche Lernanlässe, um Prinzipien der Demokratie und damit verbundene Werte des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu vermitteln. Hier hat die Berufsbildung gerade mit Blick auf die Sozialisation junger Menschen eine besondere Aufgabe. Doch wie wird sie ihr gerecht? Welche Impulse können von den Lernorten der Berufsbildung als Erfahrungsräume für Demokratieerleben ausgehen?
Im Mittelpunkt dieser BWP-Ausgabe stehen das Konzept der Demokratiebildung, Lernziele und Inhalte, die damit für die Berufsbildung verbunden sind und die Frage, wie dieses Konzept didaktisch umzusetzen ist.
Das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Berufsbildung spielt für den beruflich verfassten Arbeitsmarkt in Deutschland eine zentrale Rolle. In Zeiten gesellschaftlicher Transformationen steht dieses Zusammenspiel vor großen Herausforderungen. Wie ist Berufsbildung zu gestalten, damit sie mit dem Tempo der Transformation mithalten und den je nach Branche und Region spezifischen Qualifizierungsanforderungen gerecht werden kann?
Zudem gilt es zu prüfen, welche Kompetenzen zu vermitteln sind, die Auszubildenden und Beschäftigten perspektivisch eine erfolgreiche Teilhabe am Erwerbsleben und eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Wie kann Berufsbildung hierfür Zugänge öffnen und attraktive berufliche Entwicklungspfade bieten?
In dieser BWP-Ausgabe geht es um die Frage der Wirksamkeit von Ansätzen zur beruflichen Orientierung. Hierzu sind Erkenntnisse aus aktuellen Interventions- und Evaluationsstudien von Interesse. Zudem sollen die Praxis beruflicher Orientierung einschließlich ihrer Kontextbedingungen kritisch reflektiert und Perspektiven zur Weiterentwicklung aufgezeigt werden.
-formaten und nach den für ihre zukunftsorientierte Qualifizierung erforderlichen Rahmenbedingungen.
Welche Potenziale und Herausforderungen ergeben sich daraus für die Zusammenarbeit der Akteure? Und welche neuen oder neu interpretierten Konzepte und Kooperationsformen werden erprobt und etabliert, die das berufliche Lernen weiter profilieren? Hierzu will die BWP Denkanstöße geben, indem aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Beispiele guter Praxis vorgestellt werden.
- Aktuelle Entwicklungen in den Pflegeberufen
- Innovative didaktische Qualifizierungskonzepte
- Fachkräftemobilität und Anerkennung von Kompetenzen
Gesellschaftliche Megatrends wie demografischer Wandel, Fachkräfteengpässe und -migration sowie Digitalisierung und Akademisierung sind im Pflegebereich besonders virulent. Welche Veränderungen ergeben sich daraus für die Fachkräftequalifizierung? Neben aktuellen Entwicklungen in den Pflegeberufen widmet sich die Ausgabe innovativen didaktischen Qualifizierungskonzepten sowie Ansätzen zur Anerkennung von Kompetenzen, die der Fachkräftemobilität in diesem Berufsfeld zuträglich sein können.
Die unterschiedlichen Lernorte der beruflichen Ausbildung stehen im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Aufgezeigt wird, wie Lernen an diesen verschiedenen Orten organisiert und gestaltet wird und wie sie bei der Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz idealerweise zusammenwirken.
Kooperationsprojekte zu ausgewählten Themen mit Partnern im europäischen und außereuropäischen Bildungsraum stehen im Mittelpunkt dieser BWP-Ausgabe. Anhand von Projekten werden einzelne Fragestellungen und Themen internationaler Berufsbildungskooperationen beleuchtet und dargestellt, wie die beteiligten Partner in diesem Austausch von- und miteinander lernen.
Vor diesem Hintergrund versammelt die BWP vorliegende Erkenntnissen und Erfahrungen zur Feststellung und Anerkennung von Lernergebnissen. Abgebildet werden sowohl der wissenschaftliche Kenntnisstand als auch Erfahrungen mit der Anwendung von Validierungskonzepten und -verfahren in der Praxis. Auch internationale Kenntnisse und Erfahrungen werden dabei einbezogen.
Die Ausgabe widmet sich diesem für duale Berufsbildungssysteme typischen Qualifizierungsweg, untersucht Teilnahmezahlen und die Frage des Nutzens, den Aufstiegsfortbildungen aus Sicht der Individuen und Betriebe bieten. Behandelt werden auch Fragen der Verzahnung von Aus- und Fortbildung und der Zuordnung von Fortbildungsabschlüssen im DQR.
Die Beiträge in dieser Ausgabe befassen sich mit Anforderungen an die Gestaltung und Durchführungen von Prüfungen – angefangen bei der Erstellung von Prüfungsaufgaben, über die Wahl der Prüfungsformen und -instrumente bis hin zur Bewertung von Prüfungsleistungen sowie mit Fragen der Rekrutierung und Qualifizierung von Prüferinnen und Prüfern.
Auf der Grundlage von amtlichen Statistiken und Betriebsbefragungen dokumentieren und analysieren die Beiträge im Heft diese Entwicklungen in einzelnen Regionen und gehen der Frage nach, welche Herausforderungen sich daraus für das Bildungs- und Beschäftigungssystem ergeben. Nicht nur die Politik, sondern insbesondere Betriebe und Bildungseinrichtungen sind gefordert, diesen zum Teil einschneidenden Veränderungen mit innovativen Strategien zu begegnen.
Angebote zur Berufsorientierung sollen Jugendliche dabei unterstützen, eigene Stärken und Interessen zu erkennen, berufliche Perspektiven zu entwickeln und damit den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern. Doch welche Beratung und Unterstützung wünschen sich Jugendliche in dieser Phase und bieten bestehende Angebote die passende Hilfe?
Widersprüche und offene Frage werden in dieser Ausgabe unter die Lupe genommen. Neben konzeptionellen Überlegungen aus entwicklungspsychologischer Sicht richtet sich der Blick u.a. auf Forschungsergebnisse zu Informations- und Suchstrategien von Jugendlichen. Zudem wird die Potenzialanalyse als ein zentrales Instrument der Berufsorientierung vorgestellt und in ihrer Wirksamkeit reflektiert.