Berlioz' "Troyens" und Halévys "Juive" im Spiegel der Grand Opéra
Berlioz' "Troyens" und Halévys "Juive" im Spiegel der Grand Opéra
In der Spielzeit 2007/08 feierten zwei Stücke an der Stuttgarter Staatsoper Premiere, die in den Spielplänen unserer Republik nur mehr selten zu finden sind: Les Troyens von Hector Berlioz und La Juive von Ludovic Fromental Halévy. Beide Kompositionen nehmen in der Tradition der französischen Oper eine besondere Stellung ein. Hector Berlioz überschaut als großer Solitär kommentierend sein Jahrhundert nicht nur als Kritiker, sondern auch als Erfinder einer Musikästhetik, die Werke wie die Sinfonie Fantastique, La Damnation de Faust oder Benvenuto Cellini hervorbrachte. Halévy steht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Vertreter eines aufgeklärten und gesellschaftlich anerkannten Judentums, der als Lehrer am Konservatorium zum Mentor einer erfolgversprechenden nächsten Generation von Opernkomponisten wurde. Sein früher Erfolg mit La Juive war selbst dem jungen Richard Wagner nicht entgangen.
Die Beiträge des Symposiums, das die Staatsoper anlässlich der beiden Neuinszenierungen ausrichtete, vermitteln detaillierte Einblicke in Text und Partitur, die zum einen den Interpreten in der künstlerischen Arbeit zugute kommt – zum anderen dem Zuschauer einen neuen Zugang zur Grand Opéra eröffnet.
"Die Sprache des Buches ist stets verständlich, so dass die Lektüre nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für jeden Musikinteressierten gewinnbringend ist."
Verena Großkreutz, Eßlinger Zeitung, 9./10.07.2011
ISBN | 978-3-515-09859-5 |
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Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 142 Seiten |
Abbildungen | 2 s/w Abb., 15 farb. Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |