Altersbedingter Mundartgebrauch
Wandel und Kontinuität in einem mittelschwäbischen Dialekt
Altersbedingter Mundartgebrauch
Wandel und Kontinuität in einem mittelschwäbischen Dialekt
Seit mehr als 150 Jahren sind Generationen von Sprachwissenschaftlern dabei, die Mundart zu Grabe zu tragen. Die Standardsprache, befördert von Schule und Medien, dränge den Dialekt immer mehr in die funktionale Ecke und schließlich ganz aus der Sprachwirklichkeit. Zwar hat inzwischen die Soziolinguistik den krass angesetzten Gegensatz von Standard und Dialekt in einem variantsprachlichen Ansatz aufgelöst, doch wurden die pragma- oder soziolinguistischen Theorien noch kaum empirisch erprobt. Die Autorin vereinigt diese mit dem klassischen dialektologischen Ansatz und überprüft anhand einer breit angelegten Fallstudie in einer mittelschwäbischen Gemeinde ihre These: Der Dialekt ist nach wie vor quicklebendig. Um dem Phänomen gerecht zu werden, müssen lexikalische, phonologische, pragmatische und soziolinguistische Fragen zugleich verfolgt werden.
Reihe | Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik – Beihefte |
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Band | 116 |
ISBN | 978-3-515-07887-0 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2001 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 220 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |