Zaur Gasimov


Kurzporträt

Zaur Gasimov studierte Internationale Beziehungen, Völkerrecht und Geschichte in Baku, Berlin und Eichstätt. Von 2002 bis 2003 war er im Bereich der Presse- und Öffentlichkeit an der Deutschen Botschaft Baku tätig. 2009 promovierte Zaur Gasimov mit einem DAAD und Open Society Institute Stipendium im Fachgebiet der Geschichtswissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 2013 bis 2019 war er wissenschaftlicher Referent am Orient Institut Istanbul (Max Weber Stiftung). Im Dezember 2020 erfolgte seine Habilitation im Fach Neuste Geschichte und Osteuropäische Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Im Rahmen der von ihm eingeworbenen DFG-Stelle arbeitete Zaur Gasimov von 2020 bis 2023 zum Wissen(schaft)s-Transfer zwischen Ost(mittel)europa und der Republik Türkei an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn. Ab 2024 übernahm er als DAAD-Fachkoordinator die Ko-Leitung der Fakultät der Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul. Zaur Gasimov kommentierte aktuelle Entwicklungen in der russischen Politik gegenüber dem Nahen Osten sowie im Kaukasus für BBC, Radio Free Europe, ZDF und „Jüdische Allgemeine“.

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte Polens
  • Russisch-türkische Beziehungen
  • Russisch-iranische Beziehungen
  • Geschichte des Kaukasus
  • Verflechtungsgeschichte

Auszeichnungen

  • Zaur Gasimovs Dissertation zur Instrumentalisierung der Geschichte durch das Militär im kommunistischen Polen und in der UdSSR wurde durch den Sonderpreis des polnischen Außenministeriums ausgezeichnet.
Zaur Gasimov

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Publikationen von Zaur Gasimov

Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939
Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, Band 95