Kurzporträt
Tobias Delfs studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Mittlere und Neuere Geschichte, Politische Wissenschaft und Öffentliches Recht. Er ist derzeit Post-Doc im DFG-Langzeitvorhaben „Das moderne Indien in deutschen Archiven, 1706–1989 (MIDA)“ am Seminar für Südasien-Studien der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet dort an einem Projekt zur „Partizipation deutscher Botaniker an der imperialen Durchdringung Indiens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“.
Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Geschichte Nordeuropas sowie Mitarbeiter in zwei von der DFG geförderten Forschungsvorhaben an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: „Globale Forschung und imperiale Macht: Das botanische Kommunikationsnetzwerk Nathaniel Wallichs zwischen Kopenhagen, Kalkutta und Kew in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ sowie „Alltagsgetränk und Rauschmittel im kolonialen Diskurs: Produktion, Handel und Konsum von Alkohol und öffentliche Debatten in Dänisch-Ostindien (17.–19. Jahrhundert)“.
Seine Promotion erfolgte 2017 im Rahmen des Universitären Forschungsschwerpunktes (UFSP) Asien und Europa an der Universität Zürich zum Thema „Devianz in der Dänisch-Englisch-Halleschen Indienmission des späten 18. Jahrhunderts“.