Kurzporträt
Thomas Höpel studierte in Leipzig und Rennes Geschichte und Romanistik. Er wurde im Jahr 2000 an der Universität Leipzig promoviert und 2007 mit einer Studie zur kommunalen Kulturpolitik in Frankreich und Deutschland von 1918 bis 1939 habilitiert. Er lehrt seit dem Jahr 2000 am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig im Bereich Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte Europas.
Seit 2011 ist Höpel außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig. 2008–2012 vertrat er die Professur für Neuere Geschichte in Heidelberg und 2020/21 die Professur für Brandenburgisch-preußische Geschichte in Potsdam. 2010 war er Gastwissenschaftler am LARHRA (Laboratoire de recherche historique Rhône-Alpes) in Lyon.
In seinen Veröffentlichungen, die unterschiedliche Epochen und Themenbereiche in den Blick nehmen, wendet er sich immer wieder Demokratisierungsprozessen in modernen Gesellschaften zu.
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte der staatlichen und städtischen Kulturpolitik
- Vergleichende deutsch-französische Geschichte
- Vergleichende europäische Stadtgeschichte
- Geschichte des Konsums und der Populär- und Massenkultur
- Migration und Kulturtransfer in Europa
- Kultur und Politik im NS-Regime
- Geschichte beider deutscher Staaten 1949–1989
- Sport-, Körper- und Geschlechtergeschichte
- Französische Revolution und ihre Wirkungen in Europa
- Umweltgeschichte