Thomas Corsten studierte Alte Geschichte, Griechisch, Latein, Klassische Archäologie und Vorderasiatische Altertumskunde an der Universität Köln, wo er 1984 promovierte. Anschließend forschte und lehrte er in Köln, Chicago, Ann Arbor, Lyon, Frankfurt, Leiden, Heidelberg und Oxford und wurde 1997 an der Universität Heidelberg habilitiert.
Corsten arbeitet hauptsächlich zum hellenistischen und römischen Kleinasien sowie zum griechischen Föderalismus. Er hat u.a. am Lexicon of Greek Personal Names (LGPN) in Oxford mitgearbeitet. Seit 2010 ist der Professor für Griechische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik an der Universität Wien und seit 2013 Leiter der „Forschungsgruppe Epigraphik“ am Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
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