Thomas Blank


Kurzporträt

Thomas Blank (*1980 in Ravensburg) studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er 2012 mit einer Dissertation zum Spartabild des Isokrates im Fach Alte Geschichte promoviert wurde. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Tübingen und Mainz (2010–2013) arbeitete er als Juniorprofessor in Saarbrücken und wiederum Mainz (2013–2020), dazu als Gastprofessor an der Aristoteles-Universität Thessaloniki (2014) und Lehrstuhlvertretung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (2019/2020). Seit 2020 lehrt und forscht er als Universitätsprofessor für Kulturgeschichte der Antike an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Zentrales Thema seiner Forschungen ist die kulturelle Wirksamkeit von Strukturen und Strategien öffentlicher Kommunikation, insbesondere die diskursive Formierung kultureller Identitäten. Epochale Schwerpunkte seiner Arbeiten bilden dabei unter anderem das spätklassische Griechenland und die römische Republik. Das sachliche Interesse gilt der antiken Bildungskultur (vor allem Rhetorik und Philosophie), religiösen Kulturen (zivisch und separat), der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur antiker Gemeinwesen und Fragen der kulturellen Teilhabe. Ein weiteres Forschungsinteresse ist die Rezeption der Antike in Medien und Politik der Moderne.

Auszeichnungen

  • Studien- und Graduiertenstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung (2002–2010)

Mitgliedschaften

  • International Society for the History of Rhetoric (Mitglied im Council 2019–2024)
  • Friedrich-Ebert-Stiftung (Vertrauensdozent)
  • Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.
  • Mommsen-Gesellschaft e.V.
Thomas Blank
© Photo: Andrea Schombara Fotografie

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Publikationen von Thomas Blank

Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln
Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge, Band 82
Narrative Konstruktion von 'Wahrheiten' in der nachklassischen Geschichtsschreibung