Kurzporträt
Stefan Pfeiffer (Jahrgang 1974), Professor für Alte Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wurde nach dem Studium der Geschichte, Ägyptologie und Klass. Archäologie (Magister), Kath. Theologie und Geschichte (1. Staatsexamen) im Jahr 2004 an der Universität Trier in Alter Geschichte, Ägyptologie und Papyrologie promoviert.
2007 erfolgte die Habilitation in Alter Geschichte ebenfalls in Trier. Im Anschluss war er an den Universitäten Mannheim und Münster tätig, bis er 2010 auf die Professur für Antike und Europa an der TU Chemnitz berufen wurde. Hier war er auch Dekan, bis er 2013 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte in Halle erhielt.
Von 2015 bis 2017 leitete er als Erster Vorsitzender die Mommsengesellschaft.
Forschungsschwerpunkte
Stefan Pfeiffer forscht über das Griechisch-Römische Ägypten, den Herrscherkult und das antike Judentum. Besonders Augenmerkt legt er dabei auf religionsgeschichtliche Aspekte im Schnittpunkt verschiedener Kulturen und auf Fragen der Repräsentation von Herrschaft.
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
Neben bisher vier Kommentarwerken zu teils mehrsprachigen Inschriften aus Ägypten hat Stefan Pfeiffer auch Bücher im Bereich der hellenistischen und römischen Geschichte geschrieben, ebenso wie er zwei Studien zum Herrscherkult in ptolemäischer und römischer Zeit und einen Kommentar zum 3. Makkabäerbuch verfasst hat. Daneben ist er (Mit-)Herausgeber mehrerer Sammelbände zu den besagten Themenbereichen.