Kurzporträt
Sebastian Knoll-Jung studierte an der Universität Mannheim Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Neuere Geschichte und Politische Wissenschaft. Seine Promotion zur Geschichte von Arbeitsunfällen wurde durch ein Stipendium für Patientengeschichte/Sozialgeschichte der Medizin des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart gefördert und war an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim angesiedelt. Die durch Professor Martin Dinges betreute Dissertation erschien unter dem Titel „Vom Schlachtfeld der Arbeit“ - Aspekte von Männlichkeit in Prävention, Ursachen und Folgenbewältigung von Arbeitsunfällen in Kaiserreich und Weimarer Republik.
Knoll-Jungs Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Sozialgeschichte der Medizin, der Geschichte der Arbeitswelten und der Sportgeschichte. Forschungsarbeiten in Form von Aufsätzen und Tagungsbeiträgen liegen zu weiteren Aspekten der Arbeitsunfallthematik vor, ebenso zur Medizingeschichte, Sportgeschichte sowie zu Themengebieten der Glücks- und Computerspiele.
Zuletzt arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Heidelberg und untersuchte innerbetrieblichen Reformvorhaben, die in den 1970er und 1980er Jahren im Rahmen des Programms „Humanisierung des Arbeitslebens“ durchgeführt wurden.
Mitgliedschaften
- German Labour History Association (GLHA)
- Arbeitskreis interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung
- Historischer Verein der Pfalz e.V.