Rene Pfeilschifter (* 1971) studierte Alte Geschichte und Klassische Philologie in München. 2002 wurde er in Dresden promoviert, Thema der Arbeit war die Expansion der römischen Republik in den griechischen Osten. Nach einem Forschungsaufenthalt in den USA habilitierte er sich 2011, ebenfalls in Dresden, mit einer Studie zu den Strukturen der Kaiserherrschaft im spätantiken Konstantinopel. Während einer Vertretungsprofessur in Duisburg–Essen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Würzburg berufen, den er seit 2012 innehat. Seit 2019 ist er Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 2757 „Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne“.
Pfeilschifter befaßt sich mit der Politikgeschichte der Alten Welt, mit antiker Geschichtsschreibung, mit der römischen Republik und der Spätantike. Die interdisziplinäre Verflechtung der Alten Geschichte über die Altertumswissenschaften hinaus, als moderne, auch Gegenwartsfragen aufnehmende Disziplin der Sozial- und Geisteswissenschaften, ist ihm ein besonderes Anliegen.
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