Kurzporträt
Miriam Roner, geb. 1986 in Bozen (Italien), absolvierte pädagogische und künstlerische Instrumentalstudien in München und Trossingen und studierte Musikwissenschaft in Trossingen und Bern (Schweiz). Von 2013 bis 2015 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Klingendes Selbstbild und ,Schweizer Töne‘: Musik als Mittel schweizerischer Identitätsstiftung im 19. Jahrhundert“ an der Universität Bern, wo sie 2016 mit der Arbeit Autonome Kunst als gesellschaftliche Praxis: Hans Georg Nägelis Theorie der Musik promoviert wurde.
Nach einem Stipendienaufenthalt am Deutschen Literaturarchiv Marbach war sie von 2018–2020 an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden beschäftigt und für das Archiv Zeitgenössischer Komponisten zuständig. Seit 2020 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Répertoire International des Sources Musicales (Arbeitsgruppe Deutschland).
Forschungsschwerpunkte
- Musikgeschichte und Musikhistoriographie des 19. Jahrhunderts
- Musikverlagswesen
- Schweizer Musikgeschichte
- Theorie und Geschichte der Musikkritik
Auszeichnungen
- Jacques-Handschin-Preis der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft