Kurzporträt
Michael Elmentaler ist 1965 in Duisburg geboren und studierte von 1984 bis 1989 Germanistik, Philosophie und Politische Wissenschaften (Magister) an der Universität Duisburg. Von 1989 bis 2003 war er als wissenschaftlicher Angestellter und wissenschaftlicher Assistent im Fach Germanistik der Universität Duisburg tätig. 1994 wurde er zum Dr. phil. mit einer Dissertation über die Kategorienlehre des deutschen Grammatikers Simon Heinrich Adolf Herling promoviert. Im Sommer 2000 lehrte er als Gastdozent an der Universität Nijmegen (Niederlande). 2002 erfolgte die Habilitation im Lehrgebiet Germanistische Linguistik mit einer Arbeit zum Schreibsprachwandel im 14. bis 17. Jahrhundert. Von 2003 bis 2006 hatte Michael Elmentaler eine Stelle als Hochschuldozent am Germanistischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Im März 2006 übernahm er den Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft, insbesondere niederdeutsche Sprache und Literatur am Germanistischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Juli 2020 trat Michael Elmentaler das Amt des Prodekans für Studium und Lehre an der Philosophischen Fakultät der CAU Kiel an.
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Dialektologie und niederdeutsche Sprachwissenschaft
- Historische Schreibsprachforschung
- Geschichte der Linguistik
Auszeichnungen
- 2016: Norddeutscher Wissenschaftspreis, als einer der Leiter des Projekts „Sprachvariation in Norddeutschland“ (SiN)
Mitgliedschaften
- Sprecher des interdisziplinären Kieler Forschungszentrums „Arealität und Sozialität in der Sprache“
- Vorsitzender des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung (VndS) (Vorstandsmitglied seit 2008)
- Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD)
- Mitglied der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte e.V. (GGSG)
