Marianne Taatz-Jacobi


Kurzporträt

Marianne Taatz-Jacobi, geb. 1979, studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Geschichte und evangelische Theologie. Seit 2006 ist sie in verschiedenen Positionen als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Halle beschäftigt. Sie wurde 2013 mit einer Arbeit zur Gründung der Universität Halle promoviert, in der sie das Gründungsnarrativ, die Fridericiana sei als Reformuniversität der Aufklärung und des Pietismus gegründet worden, dekonstruiert.

Ein Postdoc-Projekt zusammen mit Prof. Dr. Andreas Pečar befasste sich mit dem Verhältnis der Fridericiana zum Berliner Hof von 1691 bis 1740 und fragte nach der Rolle wissenschaftlicher Planung und politischer Steuerung bei der Entwicklung der Universität, um die Akteure in Halle und Berlin genauer in den Blick nehmen zu können.

Aktuell forscht sie zu Nachdrucken älterer Schriften in der Zeit des englischen Bürgerkriegs und in der Republik und ihrer Rolle für die zeitgenössischen politischen und theologischen Debatten.

Forschungsschwerpunkte

  • Konfessionskulturen der Frühen Neuzeit
  • Pietismus
  • Politische Kommunikation in der Frühen Neuzeit
  • Geschichte Englands im 17. Jahrhundert
Marianne Taatz-Jacobi

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Publikationen von Marianne Taatz-Jacobi

Eine höfisch-akademische Beziehungsgeschichte
Wissenschaftskulturen. Reihe III: Pallas Athene – Geschichte der institutionalisierten Wissenschaft, Band 55