Karolin Wetjen


Kurzporträt

Karolin Wetjen (geb. 1986) studierte Geschichte und Latein an der Universität Göttingen (Abschluss 2012 mit Auszeichnung, Master of Arts und Master of Education). 2019 erfolgte ebenfalls in Göttingen der Abschluss der Dissertation (summa cum laude). In ihrer Arbeit untersucht sie Aushandlungsprozesse des Religiösen in einer verflechtungsgeschichtlichen Perspektive am Beispiel der Leipziger Mission am Kilimandscharo zwischen 1890 und 1920. 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Rebekka Habermas).

Seit April 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im Arbeitsbereich Neuere und Neueste Geschichte. Ihr Habilitationsprojekt nimmt Zukunftsentwürfe des Globalen in Umweltdebatten zwischen 1870 und 1970 in den Blick. Dabei werden wissens- und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen mit mediengeschichtlichen Ansätzen zu einer Globalgeschichte der Zukunft verknüpft. Für ihr Studium und ihre Arbeiten wurde Karolin Wetjen mit Stipendien der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des DAAD und der Göttinger Graduiertenschule für Geisteswissenschaften ausgezeichnet.

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte des Kolonialismus
  • Globale Umweltgeschichte
  • Geschichte von Verflechtungen und Transfers im 19. und 20. Jahrhundert
  • Religions- und Missionsgeschichte
  • Geschichte der Zukunft
  • Geschlechtergeschichte
Karolin Wetjen

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Publikationen von Karolin Wetjen

Koloniale Aushandlungen des Religiösen in Ostafrika um 1900
Missionsgeschichtliches Archiv, Band 31