Kurzporträt
Hendrik Niether studierte Geschichte, Medien- und Literaturwissenschaft sowie Evangelische Theologie in Kiel, Turku (Finnland) und Hannover sowohl auf Magister Artium als auch auf Lehramt an Gymnasien. Während des Studiums absolvierte er ein Volontariat im Nordelbischen Kirchenarchiv Kiel.
Von 2007 bis 2012 promovierte er in Jena und Jerusalem über Leipziger Jüd*innen und ihr Verhältnis zur DDR 1945 bis 1990 im Rahmen des Projekts „Kommunikationsräume des Europäischen. Jüdische Wissenskulturen jenseits des Nationalen“. Daneben arbeitete er als Redakteur für die Online-Zeitschrift „Medaon. Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung“ und in den folgenden Jahren als Lehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Ev. Religion sowohl in der Erwachsenenbildung als auch an Gymnasien.
Seit 2020 ist Hendrik Niether Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theologie an der Leibniz Universität Hannover und bearbeitet das Projekt „Der Weg des Theologen Otto Piper in der Weimarer Republik“.
Forschungsschwerpunkte
- Protestantische Theologie im 20. Jahrhundert
- Jüdische Geschichte im 20. Jahrhundert
- Verhältnis von Jüd*innen und Christ*innen
- Didaktik der Christentumsgeschichte
Mitgliedschaften
- Weimarer Republik e.V.
- Verein für Westfälische Kirchengeschichte e.V.
- Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte
- Begegnung – Christen und Juden. Niedersachsen e.V.