Porträt
Heinrich Kaak hat Geschichte, Politologie und alte Sprachen an den Universitäten in Marburg/Lahn, München (LMU) und Berlin (Freie Universität) studiert. Er wurde 1990 an der FU Berlin promoviert und habilitierte sich 2007 an der Leibniz Universität Hannover.
Wissenschaftlich tätig war Kaak an der FU, den Universitäten Trier und Hannover sowie bei der Max-Planck-Gesellschaft in Potsdam. Dazu kamen Aufträge für das Brandenburg Museum in Potsdam, das Museum Domäne Dahlem und das Stadtgeschichtliche Museum Spandau in Berlin und nicht zuletzt die Museen in Prenzlau und Neuhardenberg. Bei den Johannitern war er in einem EU-Projekt zu ihrer Geschichte in Brandenburg engagiert.
Weiterhin bearbeitet Kaak Forschungs- und Veröffentlichungsvorhaben des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, die Historischen Kommissionen zu Berlin und Potsdam und das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Nach ersten Lehrveranstaltungen von 1995 bis 2001 in Potsdam und von 2005 bis 2012 in Hannover bietet er seit 2012 wieder dauerhaft Lehrveranstaltungen an der Universität Potsdam an.
Forschungsschwerpunkte
- Frühneuzeitliche Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Brandenburgs und Preußens – vor allem der ländlichen Herrschaftsverhältnisse
- Geschichte Berlins und märkischer Städte
- Geschichte der Ritterorden ‒ besonders der Johanniter
- Ländliche Geschichte der Frühen Neuzeit in Brandenburg bzw. Ostelbien ‒ vor allem der Gutsherrschaft
- Stadtgeschichte Brandenburgs in Mittelalter und Früher Neuzeit
- Geschichte der Ritterorden ‒ besonders der Johanniter
- Geschichte brandenburgischer Frauen als Gutsherrinnen und Untertaninnen
Mitgliedschaften
- Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin
- Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission
- Mitglied der Gesellschaft für Agrargeschichte
- Mitglied des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit
- Mitglied des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
- Mitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg
