Historiker, Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften (FMI) im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Freien Universität Berlin (FU). – Prof. Dr. phil. (Göttingen 1974).
1944 in Göttingen geboren. 1964–1970 Studium der Geschichte, Germanistik, Pädagogik und Philosophie. 1970 Stipendiat der Göttinger Akademie der Wissenschaften. 1974 Promotion an der Georgia Augusta, Göttingen. 1975 Assessor des Lehramts am Gymnasium. 1975 Hochschulassistent am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität der Georgia Augusta, Göttingen, und Projektmitarbeiter bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Historische Kommission), München.
1985 Ruf (primo loco) auf den Lehrstuhl für Geschichte der öffentlichen Kommunikation (C 4). 1987 Begründung der Arbeitsstelle für Kommunikationsgeschichte und angewandte Publizistik (AKiP). 1988 Gründungs-Direktor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften. 2010 pensioniert.
Gastaufenthalte an den Universitäten Cagliari, Rom, Sydney und Trient sowie am Italienisch-Deutschen Institut in Trient und an der Villa Vigoni in Menaggio (Como).
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte Preußens (seit dem 18. Jh.)
- Geschichte des Liberalismus & des Antisemitismus in Deutschland („bürokratische Arisierung“)
- Geschichte des deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik
- Geschichte der öffentlichen Kommunikation in Deutschland, zur Propaganda in Diktaturen und zur Editorik
Mitgliedschaften
- Leiter der AkiP am FMI der FU Berlin
- Vorsitzender der Friedrich-Meinecke-Gesellschaft e.V.
- Vorstandsmitglied der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft
- Bis 2021 Mitglied des Kuratoriums Theodor-Wolff-Preis (Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger)
- Mitglied der Ernst Reuter Gesellschaft e.V. (FU Berlin)
- Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preußens e.V.
- Ehrenmitglied der Deutsch-Griechischen-Gesellschaft-Berlin e.V.