Kurzporträt
Bernd Kollmann wurde 1959 in Bebra geboren und absolvierte 1978 in Rotenburg (Fulda) das Abitur. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Marburg und Göttingen war er von 1986 bis 1990 als Assistent von Hartmut Stegemann an der Göttinger Theologischen Fakultät tätig und promovierte dort 1989 mit einer Untersuchung über „Ursprung und Gestalten der frühchristlichen Mahlfeier“. Anschließend verfügte er von 1990-1993 über ein Habilitationsstipendium der Fritz Thyssen Stiftung in Köln, das ihn 1992–1993 als Visiting Scholar an die Divinity School der University of Chicago führte.
Von 1994 bis 1996 absolvierte er ein Gemeindevikariat in Wolfsburg und habilitierte sich während dieser Zeit in Göttingen mit einer Arbeit über „Jesus und die Christen als Wundertäter“. Von 1996 bis 1997 hatte er eine Vertretungsprofessur für Biblische Theologie an der RWHT Aachen inne.
Ab1997 schloss sich eine mehrsemestrige Vertretungsprofessur an der Universität Siegen an. Seit 2000 ist er dort in der Philosophischen Fakultät als Universitätsprofessor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments tätig.
Forschungsschwerpunkte
- Das Neue Testament und sein antikes Umfeld
- Neutestamentliche Zeitgeschichte
- Wunder in Antike und Christentum
- Jesusmythen
- Rezeption neutestamentlicher Gestalten in der byzantinischen Hagiographie
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
Bernd Kollmann ist Autor oder Herausgeber einer Vielzahl von Monographien, Lehrbüchern, Sammelbänden, kommentierten Textausgaben und wissenschaftlichen Aufsätzen. Etliche seiner Publikationen haben ein populärwissenschaftliches Format und sind von dem Anliegen gekennzeichnet, fachspezifische Erkenntnisse in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen.
Mitgliedschaften
- Societas Novi Testamentum Studiorum (SNTS)
