Porträt
Barbara Julieta Bellini ist promovierte Germanistin an der Université Sorbonne Nouvelle. Geboren in Buenos Aires und ausgewandert nach Italien, hat sie an der Universität Trento Euroamerikanische Literaturen, Übersetzung und literarische Kritik sowie an der Technischen Universität Dresden Germanistik studiert.
Nach einer Abschlussarbeit zur italienischen Rezeption der Werke Max Frischs („La ricezione editoriale di Max Frisch in Italia (1959–1973). Ascesa di uno svizzero engagé“) wurde Bellini für das europäische Forschungsprogramm für Interdisziplinarität und Exzellenz Inspire in der Université Sorbonne Nouvelle ausgewählt. Ihre Tätigkeit wird mit zahlreichen Preisen und Stipendien (Association des Germanistes de l'Enseignement Supérieur, Ecole Française de Rome, Centre interdisciplinaire d'études et de recherches sur l'Allemagne) ausgezeichnet, ihre Dissertation erhielt das Label Européen für Mehrsprachigkeit und Internationalität.
Neben der Forschung widmet sich Bellini regelmäßig sowohl der literarischen Kritik in unterschiedlichen Zeitschriften als auch der Lehre im Bereich der Literatur und der Fremdsprachen, mit einem Fokus auf Französisch, Deutsch und Italienisch. Zurzeit arbeitet Sie an der Universität Rostock und freiberuflich als Sprachlehrerin.
Forschungsschwerpunkte
- Der deutsche und französische Roman im 20. und 21. Jahrhundert (insbesondere die verlegerische Rezeption dieser Romane in ihren Ausgangsfeldern sowie deren Übersetzungen im italienischen Feld)
- Theorie der literarischen Transferprozesse
- Soziologie der Literatur
- Übersetzungsgeschichte
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
Bellinis Beiträge bieten einen Einblick in die Verlagsgeschichte der Werke verschiedener Autoren aus dem deutsch- und französischsprachigen Bereich wie etwa Walter Benjamin und Emmanuel Carrère, aber auch eine breitere Reflexion zur Theorie und Praxis der literarischen Vermittlung.