Porträt
Anne Kwaschik ist Professorin für Wissensgeschichte an der Universität Konstanz (W3) und ehemalige Präsidentin des Deutsch-Französischen Historikerkomitees (2021-2023). Sie hat in Berlin (FU Berlin, TU Berlin), Paris (EHESS ; CIERA ; DHIP; CNAM), New York (NYU), Rom (Roma Tre) sowie an der Universität Roskilde (Dänemark) unterrichtet und geforscht. Ihre Forschungsinteressen betreffen die intellektuelle Geschichte Westeuropas in ihren globalen Verflechtungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Forschungsschwerpunkte
- Verwissenschaftlichung des Kolonialen im 19. und 20. Jahrhundert
- Epistemologien des Feminismus
- Geschichte des Gesundheitsfeminismus
- Geschichte von Gesellschaftsexperimenten und Gegenwartsdiagnostik im frühen 19. Jahrhundert
Auszeichnungen
- Friedrich-Meinecke-Preis für eine herausragende Dissertation (2007)
- Deutsch-Französischer Parlamentspreis (2010)
- Lehrpreis LUKS der Universität Konstanz (2019)
Mitgliedschaften
- Mitglied im Senat der Universität Konstanz (seit 2019)
- Mitglied im Erweiterten Direktorium des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung
- Vorstandsvorsitzende der Karst Stiftung
- Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Sozialwissenschaftlichen Archivs Konstanz
- Mitglied im International Advisory Board of the Lund Centre for the History of Knowledge (LUCK)
- Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Institut d‘Etudes Avancées de Lyon (Collegium de Lyon)
- assoziiertes Mitglied des Centre Georg Simmel (CNRS-UMR 8131, EHESS Paris)
- assoziiertes Mitglied im wissensgeschichtlichen Exzellenzcluster/Laboratoire d’Excellence HASTEC (Histoire et anthropologie des savoirs, des techniques et des croyances)
- Collège doctoral franco-allemand »Construire les différences: structure, ordre social, communication« (EHESS/TU Dresden/HUB/DFH)
- Mitglied im Comité de lecture der Zeitschrift „Genre & Histoire“
- Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk „Moderne Expeditionen. Politik, Akteure und Epistemologien von Forschungsreisen seit dem 19. Jahrhundert“
- Von 2020 bis 2023 war Kwaschik akademische Koordinatorin und seit 2022 Mitglied des Scientific Council in der European Reform University Alliance (ERUA) Work Package 2 Research Group (“Re-imagining H”)