Kurzporträt
Achim Arbeiter (*1958) lehrt Archäologie und Kunstgeschichte der Spätantiken und Byzantinischen Welt an der Georg-August-Universität Göttingen. Er studierte Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte und Völkerkunde in Mainz, sodann in Hamburg und legte dortselbst 1983 als Dissertation eine Studie über Alt-St.Peter in Rom vor.
1990 verbrachte Arbeiter ein halbes Jahr am DAI Rom mit ersten Erkundungen der Mosaiken im Mausoleum der Constantina (S. Costanza). Bis 1996 erfüllte er vom DAI Madrid aus – mit Unterbrechungen und verschiedenen Projekten – weitere längerfristige, insgesamt etwa zehnjährige Arbeitsaufenthalte auf der Iberischen Halbinsel, zuletzt als Referent für Frühchristliche Archäologie. Er lehrte dann in Saarbrücken und in Basel, dem Ort seiner Habilitation mit dem Thema der Mosaiken im stadtrömischen Constantinamausoleum (1997).
Seit 1998 versieht Arbeiter seine Göttinger Professur, wo die spätantiken und frühmittelalterlichen christlichen Denkmäler der Iberischen Halbinsel nach wie vor einen klaren, auch von reger Publikationstätigkeit getragenen Schwerpunkt seiner Aktivität bilden. Zugleich bemüht er sich in der Lehre bewusst um „globale“ Darreichung u. a. mit zahlreichen studentischen Exkursionen, deren Themen von Irland bis nach Syrien und von Portugal bis nach Armenien gespannt wurden.
Forschungsschwerpunkte
- Spätantike und frühmittelalterliche christliche Denkmäler der Iberischen Halbinsel
Veröffentlichungen zu folgenden Themen
- Archäologische und kunstgeschichtliche, christliche und profane Denkmäler Hispaniens vom 4. bis zum 11. Jahrhundert
Auszeichnungen
- Einjähriges Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) für die gesamte Mittelmeerwelt und teils darüber hinaus (1990/91)
Mitgliedschaften
- Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI)
- AG Christliche Archäologie zur Erforschung spätantiker, frühmittelalterlicher und byzantinischer Kultur (Vorsitzender dieser Fachgesellschaft von 2004-2008)
