Klaus W. Hempfer, geb. 1942, war nach Promotion und Habilitation an der LMU München von 1977 bis 2011 Professor für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeiten, die sich vom Mittelalter bis zum nouveau nouveau roman erstrecken, verbinden konkrete historische Untersuchungen mit einer grundsätzlichen Reflexion der theoretischen Fundierung einer Wissenschaft von der Literatur. Historisch sind seine Schwerpunkte die italienische und französische Literatur der Renaissance, die französische Literatur des 18. Jahrhunderts und die Lyrik des 19. Jahrhunderts, systematisch gilt sein besonderes Interesse der Gattungs- und Intertextualitätstheorie sowie der Performativitäts- und Fiktionstheorie.