Zwischen Kunst und Wissenschaft. Goethe und Linné
Zwischen Kunst und Wissenschaft. Goethe und Linné
Unter den großen deutschen Dichtern des 18. Jahrhunderts hat sich keiner so sehr wie Goethe auf die empirischen Wissenschaften seiner Zeit eingelassen, und zwar nicht nur rezeptiv, sondern produktiv. In permanenter Auseinandersetzung mit Karl von Linné, dem Gründungsvater der modernen Botanik, erweitert er den Gegenstandsbereich dieser Wissenschaft um die missgebildeten Pflanzen; seine Metamorphosenlehre umfasst die physiologisch regelmäßigen Gewächse ebenso wie die Monstrosen. Zugleich gewinnt er eine klarere Einsicht in den Charakter der Wissenschaftssprache im Unterschied zur Dichtungssprache. Wie Goethe darlegt, zeigt sich derselbe Gegensatz im Verhältnis von wissenschaftlicher Illustration und Bildkunst.
Reihe | Wissenschaftliche Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – Sitzungsberichte |
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Band | 58.1 |
ISBN | 978-3-515-13126-1 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2021 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 28 Seiten |
Format | 16,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |