Zur intellektuellen Infrastruktur des Rechts im Alten Orient
Zur intellektuellen Infrastruktur des Rechts im Alten Orient
Das ausdifferenzierte Rechtssystem der Hochkulturen Mesopotamiens ist in einer gewaltigen Zahl von Keilschrifttexten wie zum Beispiel lexikalischen Listen, Vertrags- und Prozessurkunden und den so genannten Codizes beziehungsweise Rechtssammlungen überliefert. Es bot einen effizienten infrastrukturellen Rahmen für den sozioökonomischen Alltag dieser Zivilisation. Im Gegensatz dazu bleibt die intellektuelle Infrastruktur des Rechts ihrerseits weitgehend im Verborgenen, da die erhaltenen Texte zwar die Ergebnisse, nicht aber die Prozesse von Rechtsfindung und Normproduktion dokumentieren. Die Suche nach dem Rechtsdenken "hinter" den Texten stellt zugleich das verbreitet angenommene Theoriedefizit altorientalischer Wissenstexte im Allgemeinen in Frage.
"Wie eine vorsichtige Annäherung an dieses große Thema gelingen kann, hat Pfeiffer in seiner Studie auf meisterhafte Weise dargelegt."
Philipp Scheibelreiter, Wiener Studien 134, 2021/1
Reihe | Wissenschaftliche Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – Sitzungsberichte |
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Band | 56.1 |
ISBN | 978-3-515-12435-5 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2019 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 23 Seiten |
Format | 16,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |