Zu Pest und AIDS in der englischen Literatur
Zu Pest und AIDS in der englischen Literatur
Die Pest verbreitete über Jahrhunderte Angst und Schrecken – ganze Kontinente wurden heimgesucht: Schon in der Bibel oder Homers „Ilias“ finden sich Beschreibungen der Seuche. Persönliche Berichte, historische und fiktive Erzählungen sowie zahlreiche künstlerische Verarbeitungen vom Altertum bis zur Neuzeit zeigen, wie sehr sich der „Schwarze Tod“ in das kulturelle Gedächtnis eingebrannt hat.
Christa Jansohn erläutert nun anhand einer Reihe weniger bekannter, teils unpublizierter, englischer Texte, wie die Pest über verschiedene Epochen im literarischen Kontext verarbeitet wurde: Mit welchen unterschiedlichen Sinnzuweisungen ist diese Krankheit befrachtet? Welche weiteren Forschungsfragen ergeben sie daraus?
Schließlich wird die Pest noch heute bei Beschreibungen der Immunschwächekrankheit AIDS als Metapher weiterverwertet und umcodiert. So zeigt die Autorin, wie heterogen die Darstellungen dieser Seuchen in der englischen Literatur sind.
Reihe | Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Geist.-wiss. Klasse) |
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Band | 2012.1 |
ISBN | 978-3-515-10234-6 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2012 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 103 Seiten |
Abbildungen | 1 s/w Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |