Utopie einer neuen normativen Ordnung
Utopie einer neuen normativen Ordnung
Die Beiträge des vorliegenden Bandes vereint ein zentrales Anliegen: Der Wunsch nach einer neuen normativen Ordnung. Im Fokus steht dabei die kritische Auseinandersetzung mit dem zentralen Instrument zeitgenössischer sozialer Ordnungen, dem liberalen Recht. Es wird der Frage nachgegangen, ob eine neue normative Ordnung auf Alternativen im bestehenden Recht aufbauen kann oder ob sie sich bewusst als Alternative zum gegenwärtigen Recht positionieren muss. Die Beiträge bieten vielfältige Antworten, die sich jeweils mit spezifischen Aspekten des Rechts und seiner Kritik befassen: seinem hierarchisierenden Subjektivierungsregime, seiner tragischen Gewalt, seiner bereichsspezifischen Unfähigkeit zur Konfliktbeilegung. Dazu werden weitere Anschlussfragen aufgeworfen: Kann das liberale Recht (erneut) über sich hinauswachsen oder bleibt es notwendigerweise hinter seinem revolutionären Anspruch an radikaler Gleichheit zurück? Hat das Recht noch das Potenzial zur Befreiung, oder hat es sich unrettbar in den Mechanismen der Repression verfangen? Nicht zuletzt wird eine grundlegende Überlegung angestellt, ob eine neue Form benötigt wird, um unsere sozialen Beziehungen zu ordnen.
Reihe | Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie – Beihefte |
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Band | 174 |
ISBN | 978-3-515-13872-7 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2025 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 171 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |