Trend, Zyklus und Zufall
Trend, Zyklus und Zufall
In der traditionellen Forschung wurden Wachstum und Konjunktur vornehmlich anhand der Begriffe Trend und Zyklus thematisiert. Der Zufall spielte dabei keine Rolle. Diese Sichtweise wurde durch die Hypothese stochastischer Trends radikal in Frage gestellt. Sie besagt, daß Konjunktur und Wachstum primär durch den Zufall ge-steuert werden.
Trotz der Bedeutung dieser Hypothese hat sie die historische Konjunktur- und Wachstumsforschung in Deutschland noch kaum zur Kenntnis genommen.
Ein Ziel dieser Arbeit ist es, diese Forschungslücke zu schließen. Das Schwergewicht liegt auf der kritischen Darstellung neuerer Verfahren zur Identifikation und Schätzung stochastischer Trends und deren Konfrontation mit traditionellen Erklärungshypothesen langfristiger Konjunktur- und Wachstumsschwankungen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt von 1850–1990.
"Die vorliegende Publikation praktiziert in vorbildlicher Weise den Brückenschlag zwischen Wirtschaftsgeschichte und Ökonometrie. Wenn, was zu hoffen ist, die Kliometrie auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird, dann ist dies nicht zuletzt auch ein Verdienst dieser Arbeit."
Vierteljahrschrift für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Reihe | Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte |
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Band | 165 |
ISBN | 978-3-515-08238-9 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2002 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 533 Seiten |
Abbildungen | 172 s/w Abb., 47 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |