Stollwerck 1839–1932
Das Interesse an Familienunternehmen (und ihrer Persistenz) hat in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Tanja Junggeburth analysiert am Beispiel des Kölner Familienunternehmens Stollwerck die komplexe Symbiose aus familialen und ökonomischen Handlungslogiken sowie die Chancen und Risiken, die sich aus der Verschränkung von Unternehmen und Familie ergeben können. Die Autorin verbindet dabei methodisch neuere Bürgertumsforschung und Unternehmensgeschichte. Sie untersucht, inwiefern spezifisches ökonomisches, soziales, kulturelles und symbolisches Kapital Wettbewerbsvorteile des Familienunternehmens gegenüber anonymen Kapitalgesellschaften bewirkten und zu welchem Grade über die drei hier untersuchten Generationen hinweg sowohl interne, familienbezogene Fehlentwicklungen als auch externe Krisen zum Ende des Familieneinflusses bei Stollwerck führten. Die Darstellung identifiziert somit durch die Verbindung sozialer und ökonomischer Handlungslogiken Vor- und Nachteile des Unternehmenstypus "Familienunternehmen".
"steuert zu den bisherigen Kenntnissen über das Unternehmen Stollwerck neue interessante Ergebnisse bei und lädt dazu ein, weiter über eine Verknüpfung von Bürgertums- und Unternehmensgeschichte nachzudenken"
Jörg Lesczenski, H-Soz-Kult, 19.05.2016
Reihe | Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte |
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Band | 225 |
ISBN | 978-3-515-10458-6 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2014 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 604 Seiten |
Abbildungen | 92 s/w Abb., 9 Stammtafeln |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |