Souveränität
Souveränität wurde lange als "Unwort" verstanden, das man durch Nichtbeachtung strafte. Erst allmählich gerät dieses Thema wieder ins Blickfeld der Rechts- und Sozialwissenschaften. Vor der deutschen Wiedervereinigung täuschte man sich gern über den Status eines teilsouveränen Staates hinweg. Die Europaeuphorie ließ viele Deutsche glauben, dass an die Stelle des souveränen Nationalstaates ein "kosmopolitisches Europa" treten könnte.
In drei Teilen analysieren HistorikerInnen, Rechts- und PolitikwissenschaftlerInnen die unterschiedlichen Aspekte, Ebenen und Perspektiven von Souveränität. Dabei gehen sie drei Themenkomplexen nach: Souveränität im historischen Kontext – Souveränität und Ausnahmezustand – Souveränität in der Kritik.
Die Antworten auf die spannenden Fragen der Souveränitätsdiskussion werden dabei unterschiedlich beantwortet. Dies soll der Ausgangspunkt für eine Diskussion sein, die gerade im Zeichen der permanenten Systemkrise dringlicher ist denn je.
"Der vorliegende Band kann als – auch zu Widerspruch herausfordernder – anregender Beitrag zur ideengeschichtlichen Klärung des Souveränitätsbegriffs und zur Gegenwartsdiagnose des Phänomens staatlicher Souveränität begriffen werden."
Ingo Elbe, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-2-009
ISBN | 978-3-515-10029-8 |
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Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2010 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 200 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | mit digitalem Wasserzeichen |