Somalia zwischen Staatsaufbau und Staatszerfall
Am Beispiel Somalias stellt Torben B.F. Stich die Frage nach der Staatlichkeit eines "failed state": eines Landes also, dessen Staat sich in Auflösung befindet. Das Horn von Afrika, auf dem Somalia liegt, gilt als die "Wiege der Menschheit" und als (kulturelle) "Drehscheibe" – aber auch als eine chronische Krisenregion, geprägt von Hunger, Krieg und Flüchtlingselend. Es gehört zu den ärmsten Regionen der Erde, ein blutiger Kriegsschauplatz, der von äußerst verheerenden Staaten- wie auch Bürgerkriegen und Unabhängigkeitskämpfen heimgesucht wurde und wird. Nach den gängigen entwicklungspolitischen und sozioökonomischen Maßstäben gehört Somalia zu den ärmsten und rückständigsten Ländern der Welt.
Äußerliche Merkmale eines Staates, etwa eine Regierung oder eine Botschaft, sind zwar vorhanden; bekannt ist Somalia jedoch vor allem für die Herrschaft von Warlords, für kriminelle Banden, ausufernde Gewalt, Terroristen und Piraten. Wie verhält es sich mit Staatlichkeit in einem Land, dessen Einwohner zum großen Teil eher schlecht als recht in unsicheren Verhältnissen (über-)leben?
"eine lesenswerte und aufschlussreiche Lektüre"
Nuria Maria Hoyer Sepúlveda, Politische Vierteljahresschrift 57, 2016/2
Reihe | Staatsdiskurse |
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Band | 31 |
ISBN | 978-3-515-11186-7 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2015 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 171 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |