Schlupflöcher im "Eisernen Vorhang"
Schlupflöcher im "Eisernen Vorhang"
Die Bedeutung der tschechoslowakisch–deutschen Verkehrsverbindungen erwuchs nicht nur aus der geopolitischen Lage der Tschechoslowakei und Deutschlands in Mitteleuropa, sondern beruhte auch wesentlich auf der Intensität ihrer gegenseitigen Wirtschaftskontakte und Verflechtungen. Diese historisch weit zurückreichenden Bindungen wurden in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich wieder aufgebaut. Im Unterschied zum Jahre 1918 handelte sich aber nach 1945 nicht nur um die Wiederherstellung von Vorkriegsverhältnissen. Vereinbarungen über die Errichtung von gegenseitigen Handelsvertretungen und über die Regelung des Waren- und Zahlungsverkehrs im Jahre 1967 kamen bereits vor der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen 1973/74. Für die CS(S)R blieb BRD der wichtigste westeuropäische Handels- und Verkehrspartner und Hamburg der zentrale Seehafen.
"Die besondere Stärke der Arbeit besteht in ihrer Quellennähe, die umfangreiche deutsche wie tschechische Aktenbestände einschließt. Ivan Jakubec stellt die verkehrspolitischen Entscheidungsprozesse der nationalen Verkehrsverwaltungen sehr kenntnisreich und anschaulich dar."
sehepunkte 7, 2007/1
"Jakubec’s study, then, contributes to cold war historiography in several important and interesting ways, and while it will likely be mostly of interest to economic historians, it is still not out of reach for non-specialists and perhaps motivated students."
The International History Review 30, 2008/1
Reihe | Beiträge zur Unternehmensgeschichte |
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Band | 22 |
ISBN | 978-3-515-08527-4 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2006 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 270 Seiten |
Abbildungen | 30 s/w Abb., 14 s/w Tab., insg. m. 14 Tab., 26 Schaubildern und 4 Ktn. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |