Sanskrithandschriften aus den Turfanfunden
Teil 9: Die Katalognummern 2000–3199
Sanskrithandschriften aus den Turfanfunden
Teil 9: Die Katalognummern 2000–3199
Aus dem Vorwort
Hier konnten wieder eine beachtliche Zahl von Handschriften bzw. Handschriftenfragmenten identifiziert werden, durch die nicht nur unsere Kenntnis über die zentralasiatische buddhistische Literaturüberlieferung gefördert, sondern auch unser Verständnis der Entwicklung der frühen buddhistischen Literaturentwicklung erweitert werden konnte.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere ein Werk hervorzuheben, das in der Handschrift Kat.-Nr. 2026 einem gewissen Dharmatrata zugeschrieben wird. Zwar erscheinen im Text einige Verse aus dem Udanavarga, doch bleibt unsicher, ob dieser Autor mit dem Verasser des berühmten Udanavarga-Kommentars identisch ist. Es fällt auf, daß es sich hier um Verse handelt, die nicht in diesem Werk kommentiert worden sind. Bisher konnte trotz intensinver Suche noch keine Parallele oder genauere Quelle zu diesem damit neuerschlossenen Text aufgefunden werden. Im übrigen werden zahlreiche Handschriftenfragmente ediert, die man bestimmten kanonischen Texten zurdnen kann. Texte aus der dogmatischen Tradition sind selten. Damit ist durch diesen Band wiederum wichtiges, bisher nicht bekanntes Quellenmaterial zugänglich gemacht worden.
Hier konnten wieder eine beachtliche Zahl von Handschriften bzw. Handschriftenfragmenten identifiziert werden, durch die nicht nur unsere Kenntnis über die zentralasiatische buddhistische Literaturüberlieferung gefördert, sondern auch unser Verständnis der Entwicklung der frühen buddhistischen Literaturentwicklung erweitert werden konnte.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere ein Werk hervorzuheben, das in der Handschrift Kat.-Nr. 2026 einem gewissen Dharmatrata zugeschrieben wird. Zwar erscheinen im Text einige Verse aus dem Udanavarga, doch bleibt unsicher, ob dieser Autor mit dem Verasser des berühmten Udanavarga-Kommentars identisch ist. Es fällt auf, daß es sich hier um Verse handelt, die nicht in diesem Werk kommentiert worden sind. Bisher konnte trotz intensinver Suche noch keine Parallele oder genauere Quelle zu diesem damit neuerschlossenen Text aufgefunden werden. Im übrigen werden zahlreiche Handschriftenfragmente ediert, die man bestimmten kanonischen Texten zurdnen kann. Texte aus der dogmatischen Tradition sind selten. Damit ist durch diesen Band wiederum wichtiges, bisher nicht bekanntes Quellenmaterial zugänglich gemacht worden.
Reihe | Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland |
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Band | 10.9 |
ISBN | 978-3-515-07346-2 |
Medientyp | Buch - Leinen |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2004 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | XI, 471 Seiten |
Format | 20,0 x 28,0 cm |
Sprache | Deutsch |