Römische Sozialgeschichte

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Die 4. Auflage der Römischen Sozialgeschichte ist eine aktualisierte, auf den doppelten Umfang erweiterte und um einen umfangreichen Anmerkungsapparat sowie um ein Verzeichnis der in den letzten Jahrzehnten erschienenen Fachliteratur bereicherte Neuausgabe der im Jahre 1984 vorgelegten 3. Auflage. Sie ist nach wie vor die einzige zusammenfassende Darstellung der Geschichte der Gesellschaft Roms von den Anfängen bis zur Spätantike. Ihren Gegenstand bilden Fragen wie die Grundlagen für die soziale Gliederung, die einzelnen Schichten und Gruppen der Gesellschaft, ihre Durchlässigkeit, ihre Konflikte, ihre Ideale, ihre Krisen und ihr Selbstverständnis in den einzelnen Epochen. Sie stützt sich auf die Ergebnisse der internationalen Forschung, lässt durchgehend die antiken literarischen und epigraphischen Quellen sprechen und bietet auch Raum für die kritische Diskussion über umstrittene Probleme der römischen Sozialordnung.

"Der Fortschritt der vierten Auflage besteht darin, die Inhalte des Buches durch die Einarbeitung der aktuellen Forschung auf den neuesten Stand zu bringen. Allerdings enden die Verbesserungen nicht bereits bei den fachlichen Aspekten, da das Werk auch als Buch überarbeitet wurde."

Raphael Brendel, Acta Universitatis Carolinae Philologica 2021/4

"Wir halten mit der neuen-alten Römischen Sozialgeschichte von Géza Alföldy ein Vermächtnis in Händen, das niemand unberücksichtigt lassen kann, der sich mit antiken Gesellschaften und ihrer Geschichte befasst."

Elisabeth Herrmann-Otto, Historische Zeitschrift 296, 2013/2

Pressestimmen zu vorherigen Auflagen "Diese an den Strukturen einer verfaßten Gesellschaft orientierte, nach Epochen gegliederte, querschnittartige Darstellung ist die einzige ihrer Art zum Thema, souverän gearbeitet, vorzüglich geschrieben und über die Zielgruppe hinaus für historisch interessierte (mit Vorkenntnissen) geeignet. – Nachdrücklich empfohlen."

ekz-Informationsdienst

"Nicht nur dem Studierenden (und dem Altertumswissenschaftler) sei die Lektüre dieses Buches nachdrücklich empfohlen, sondern auch allen jenen, die sich mit Fragen der vergleichenden Sozialgeschichte beschäftigen."

Anzeiger für die Altertumswissenschaft

"There is as yet no other book that tackles the complicated question of social macrostructure from Early Rome to the fall of the Roman West. […] For those interested in social macrostructures Alföldy's Sozialgeschichte is an important milestone and it is available now in a highly improved edition."

Jens Bartels, BMCR 2012.10.51

"Le livre de G. Alföldy est de nouveau prêt à rendre d'immenses services. On appréciera tout particulièrement la succession desexposés qui décrivent les institutions à un moment donné et de ceux qui en montrent l'évolution ou encore le fait que les rapports entre le politique et le social ne sont jamais négliges. Bref, ce manual bien informé et structuré mérite une place de choix dans toutes les bibliothèques."

Revue Belge de Philologie et d'Histoire

"Was vorliegt, ist die beste zusammenfassende Darstellung der römischen Sozialgeschichte von den Anfängen bis zur Spätantike in deutscher Sprache. […] Souverän demonstriert [Géza Alföldy] die Verbindung von epigraphischer Detailforschung und sozailgeschichtlicher Generalisierung. Der Meister der Kunde der lateinischen Inschriften […] bringt die Steine zum Reden. Wie kein Zweiter kannte er die inschriftliche Hinterlassenschaft der iberischen Halbinsel und der Stadt Rom. […] Die Lektüre des klassischen Werkes bestätigt eindrücklich, dass die Reflexion über die historischen Bedingungen und die disziplinären Folgen der Sozialgeschichtsschreibung für die Alte Geschichte ohne jede Frage notwendig […] ist. […] Die Neuauflage der "Römischen Sozialgeschichte" ist zum Vermächtnis geworden. Géza Alföldy, der als Forscher Grosses geleistet hat, ist im vergangenen November im Alter von 76 Jahren gestorben."

Stefan Rebenich, Neue Züricher Zeitung, 08.02.2012

"Mehr als zweieinhalb Dezennien nach der dritten, stark überarbeiteten Auflage, die in acht Sprachen übersetzt wurde, liegt nun eine auf den doppelten Umfang angewachsene Neuausgabe vor; der aus Vorlesungen entstandene Grundriss ist zum Handbuch geworden, das auf über fünfzig Seiten die neuere Literatur verzeichnet. […] Alföldy liefert eine Monographie mit klaren Linien und aus einem Guss. […] Dass die zuvor blutig Unterworfenen das soziopolitische und soziokulturelle System der Römer so weitgehend akzeptierten, erscheint Alföldy 'fast wie ein Wunder' römischer Staatskunst. Was davon zu erklären ist, findet sich in diesem Buch vorbildlich ausgebreitet."

Uwe Walter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.2011

"Dieses Buch ist in seiner Kürze und Übersichtlichkeit, aber auch seiner flüssigen Darstellung wegen sehr geeignet, den Hintergrund mancher lateinischen Schullektüre auszuleuchten; es kann daher nicht nur Studierenden der Altertumswissenschaften, sondern auch Lehrern und Schülern der Gymnasialstufe empfohlen werden."

Neue Zürcher Zeitung

"Au moment même où nous parvenait cette quatrième édition de son essentielle histoire sociale de Rome, nous apprenions le décès de Géza Alföldy. La recension de son livre n'est donc plus un simple compte rendu pour saluer un ouvrage incontournable qui a mérité éditions successives et traductions mais une occasion de rendre hommage á celui qui a marqué nos recherches pendant tant d'années et d'aussi éclatante facon. […] On ne pourra plus ouvrir ce livre sans émotion, sans la déception aussi de n'avoir pu dire á Géza toute notre reconnaissance et toute notre dette, pur cette synthèse, pour sa redynamisation du CIL et pour tous les conseils bienveillants, critiques et amicaux dont il a bien voulu, tout au long de notre carrière, nous honorer même aux temps lointains de nos débuts."

Marie-Thérèse Raepsaet-Charlier, L'Antiquité Classique 81, 2012

"Insgesamt beeindrucken nicht nur der enorme Umfang des Werkes, sondern ebenfalls die Aktualisierungen und Erweiterungen in den verschiedenen Kapiteln. Die Bibliographie dient dem interessierten Leser als Hilfsmittel zur weiteren und spezialisierten Vertiefung. Abgerundet wird dieses Buch durch das umfangreiche Register, welches die Handhabung allgemein erleichtert."

Katharina Reinstadler-Rettenbacher, Anzeiger für die Altertumswissenschaft LXV, 2012/3-4

"Das Fazit ist daher eindeutig: Die Römische Sozialgeschichte von Géza Alföldy bleibt nach wie vor und in mehr als einer Hinsicht ein einzigartiges Buch. Denn obwohl heutzutage sozial- und gesellschaftsgeschichtliche Fragestellungen längst nicht mehr mit innerdisziplinärer Skepsis rechnen müssen, wie sie Alföldy Mitte der siebziger Jahre noch vermutete, bleibt seine Darstellung nicht nur auf Grund des weiten chronologischen Zugriffs von den Anfängen  bis in die Spätantike konkurrenzlos. Auch das darstellerische Können, mit dem er die charakteristischen Eigenarten der römischen Sozialstruktur durch das Eingehen auf literarische wie epigraphische Quellen veranschaulicht und argumentativ untermauert, setzt Maßstäbe, die schwer zu erreichen sind. Das Werk ermöglicht einen noch immer unübertroffenen Zugang für Studierende und Fachleute der Geschichts- und der Altertumswissenschaften zu den gesellschaftlichen Strukturen der römischen Antike und ihren Bedingungen. Sein Verfasser zählt nicht zuletzt auf Grund dieses Buches zu den Wegbereitern einer an neuen Fragestellungen interessierten und orientierten Sozialgeschichte der Antike und hat, wie gerade auch die vierte Auflage verdeutlicht, diesen Weg über viele Jahrzehnte ebenso sehr durch die Formulierung großer Entwicklungslinien wie durch eine unglaublich hohe Anzahl von Spezialbeiträgen geprägt und vorangebracht."

Fabian Goldbeck, Bonner Jahrbücher 210+211, 2010/2011
ISBN 978-3-515-09841-0
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 4. , völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage
Copyrightjahr 2011
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 399 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch