Religiöses in der politischen Argumentation der späten römischen Republik
Religiöses in der politischen Argumentation der späten römischen Republik
Religion spielte in Rom in vielen Zusammenhängen eine Rolle. Die ‚Einbettung‘ von Religion in verschiedene, beispielsweise soziale, politische, ökonomische oder kulturelle Kontexte wurde in den letzten Jahren aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet; alltägliches und vor allem beiläufiges Argumentieren mit Religiösem wurde bislang jedoch nur am Rande untersucht.
Die vorliegende Untersuchung ist eine Fallstudie und befaßt sich mit der Ersten Catilinarischen Rede Ciceros. Die Studie gibt Aufschluß darüber, welche sprachliche Basis die Argumentation mit Religiösem in dieser Rede hat, sie untersucht die Beweggründe, die Cicero dazu geführt haben, in seiner Argumentation auf Religion Bezug zu nehmen, sie fragt nach dem Inhalt und nach dem Stellenwert der religiösen Argumente.
Darüber hinaus trägt diese Studie zur Untersuchung so unterschiedlicher Fragen bei wie der nach dem Stil der politischen Auseinandersetzung oder der nach dem Grad und der Art und Weise der Verwurzelung von Religion in Politik und Gesellschaft der späten römischen Republik. Schließlich leistet sie einen Beitrag zum Verständnis der Ersten Catilinarischen Rede selbst.
"This is certainly a work for specialists, but one that provides fertile ground for future research into how Cicero and others cast actions in a religious light and make things sacred with words."
Isabel K. Köster, Bryn Mawr Classical Review, 2014.02.10
"ein hervorragender philologischer Kommentar, von dem alle Historiker profitieren werden, die sich mit der Geschichte der späten Republik beschäftigen"
Jan Timmer, Bonner Jahrbücher 212, 2012
Reihe | Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge |
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Band | 42 |
ISBN | 978-3-515-10302-2 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2013 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 299 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |