Räume des Möglichen
Zäsurübergreifend untersucht diese Arbeit das spannungsreiche Verhältnis von Wissenschaft und Politik am Beispiel der Germanistik in Leipzig, Berlin und Jena. Anna Lux analysiert dabei sowohl institutionelle Strukturen, wissenschaftliche Diskurse als auch die wissenschaftliche Praxis der Akteure. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Leipziger Germanistik, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – vor allem durch die Ordinarien Theodor Frings und Hermann August Korff – von bemerkenswerter Kontinuität geprägt war. Zugleich werden die Befunde zu den einzelnen Instituten kontextualisiert und mit grundlegenden wissenschaftshistorischen Debatten verbunden. In dieser Verknüpfung wissenschafts- und universitätshistorischer Fragen versteht sich die Arbeit als eine Strukturgeschichte der Germanistik und als Beitrag zur systematischen Wissenschaftsgeschichte der Geisteswissenschaften.
[…] gute[n] Lesbarkeit […]
Uwe Meves, Germanistik Band 58, Heft 1-2, 01.08.2017
"Die besprochene Abhandlung ist vor dem Hintergrund neuester Forschungsliteratur zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik als ein dezidiert innovativer Beitrag einzustufen, der in seiner Ausstrahlung tatsächlich weit über die Fachgrenzen hinaus in die Geisteswissenschaften gehen mag."
Krzysztof Żarski, Wissenschaftlicher Literaturanzeiger, 16.10.2017
"disziplinhistorische Pionierleistung"
Christian Tilitzki, Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 62, 2016
Reihe | Pallas Athene |
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Band | 50 |
ISBN | 978-3-515-10902-4 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2014 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 506 Seiten |
Abbildungen | 15 s/w Tab., 13 s/w Zeichn. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |