Periclitans res publica
Periclitans res publica
In der Mitte des 5. Jahrhunderts n. Chr. umfaßte der Machtbereich der weströmischen Kaiser noch immer die Länder rings um das westliche Mittelmeer. Kaum vierzig Jahre später jedoch (um 490 n. Chr.) hatte sich die Welt völlig verändert: An die Stelle des Weströmischen Reiches waren zahlreiche germanische Staaten getreten, deren Territorien sich vom Niederrhein bis nach Nordafrika erstreckten. Der Verfasser setzt sich mit dem politischen Kontext dieser Umwälzungen erstmals detailliert auseinander und schließt auf diese Weise eine Forschungslücke.
Um zu verstehen, wie der Zusammenbruch des Westreiches innerhalb weniger Jahrzehnte erfolgen konnte, analysiert er die Machtgrundlagen und die politischen Handlungsspielräume der Kaiser nach 455, rekonstruiert mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen die Ereignisgeschichte und stellt vor diesem Hintergrund den Zusammenbruch des Imperium Romanum dar. Hierbei wird deutlich, daß regional stark differenziert werden muß: Die Auflösung des Reiches brachte sowohl deutliche Zäsuren als auch erstaunliche Kontinuitäten mit sich.
"Das Buch, in dem viele Einzelheiten neu durchdacht werden, ist als Nachschlagewerk unverzichtbar; darüber hinaus ist es dem Autor gelungen, Schneisen in eine undurchsichtige Epoche zu schlagen." Historische Zeitschrift
Reihe | Historia – Einzelschriften |
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Band | 133 |
ISBN | 978-3-515-07485-8 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1999 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 362 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |