Multikonfessionalität und neue Staatlichkeit
Multikonfessionalität und neue Staatlichkeit
Vom Verständnis der Kirche als gesellschaftlicher Institution ausgehend, untersucht die Studie die Kirchen als Sinngebungs- und Deutungsinstanzen des Staates und problematisiert die Bedeutung des interkonfessionellen Zusammenlebens für das gegenseitige Verhältnis.
In der multikonfessionellen Landschaft des neuen Staates steht die griechisch-orthodoxe Kirche im Mittelpunkt, wobei der Autor die griechisch-katholische und römisch-katholische Kirche sowie die protestantischen Denominationen vergleichend berücksichtigt. Die Studie arbeitet strukturgeschichtliche Aspekte heraus, die für das Scheitern der Zwischenkriegsdemokratien verantwortlich waren, und eröffnet hier neue Perspektiven.
"Maner beschreibt akribisch, hintergründig und genau sämtliche zum Thema gehörenden Aspekte und Fragen, stets auch mit Seitenblick auf die kleinen protestantischen Kirchen. […] Die vorliegende Untersuchung darf bedenkenlos als künftiges Standardwerk zu jener Epoche und der Entwicklung im Verhältnis von Kirche und Staat in Rumänien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewertet werden. Ja mehr noch: Problemstellungen der Gegenwart erklären sich aus den überzeugenden Analysen des Autors. Wer diese Arbeit liest, versteht wirklich, warum es bis 2006 dauerte, bis Rumänien ein neues Kultusgesetz verabschieden konnte, das dann 2007 in Kraft trat."
Jürgen Henkel, Südosteuropa Mitteilungen, 2010/2
"… eine beeindruckende Darstellung der kirchlichen Verhältnisse im Rumänien der Zwischenkriegszeit."
Stefan Kube, Oekumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West 11, 2010
ISBN | 978-3-515-08667-7 |
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Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2007 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 408 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |