Migration – Siedlungsbildung – Akkulturation
Migration – Siedlungsbildung – Akkulturation
Am Beispiel einer ländlichen Siedlung nordwestdeutscher Einwanderer im US-Bundesstaat Ohio zeigt diese Arbeit, daß sich die Siedlungsweise der Deutschen und der Grad ihrer Anpassung an die neue Umgebung erst aus der Wechselwirkung von Gruppensolidaritäten und Gruppenabgrenzungen verstehen lassen, die vor allem aus landsmannschaftlichen und konfessionellen Unterschieden resultierten. So wurde das Siedlungsgebiet ungeachtet des Entstehens transatlantischer Wanderungsketten nicht zu einem homogenen 'Kleindeutschland'. Die Studie umfaßt dabei den gesamten Migrationsprozeß der nordwestdeutschen Ohioauswanderer: die Auswanderungsursachen in den Tecklenburger, Osnabrücker und Südoldenburger Ausgangsräumen, die Gruppenbildung im Einwanderungsprozeß und schließlich die Frage nach Struktur, Stabilität und Tradition der Einwandererkultur.
"Insgesamt gesehen handelt es sich um einen sorgfältig recherchierten, vielschichtigen Beitrag zur historischen Migrationsforschung, der zudem nicht nur für die wissenschaftliche Regionalforschung, sondern auch für regionalgeschichtlich interessierte Laien eine Bereicherung sein dürfte." Westfälische Forschungen
Band | 150 |
---|---|
ISBN | 978-3-515-12376-1 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1999 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 371 Seiten |
Abbildungen | 4 s/w Abb., 57 s/w Tab., 2 Ktn. |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | mit digitalem Wasserzeichen |