Michael Tangl (1861-1921) und seine Schule
Michael Tangl (1861-1921) und seine Schule
Tangl wird als Schlüsselfigur bei der Vermittlung der am Ende des 19. Jahrhunderts führenden österreichischen Diplomatik (Urkundenlehre) ins Deutsche Reich vorgestellt. Er begab sich als Österreicher und Katholik in die "preußische Diaspora", wo er im Berlin der Wilhelminischen Zeit zwar persönlich nie glücklich wurde, als Hochschullehrer aber unerhört erfolgreich war.
Die Arbeit beleuchtet vor dem Hintergrund der Tanglschen Biographie die institutionellen und personellen Strukturen im Umfeld der Historischen Hilfswissenschaften um 1900, fragt nach deren Stellung innerhalb der Geschichtswissenschaft und behandelt auf der Grundlage der Auswertung umfangreichen Quellenmaterials die Geschichte der Archivarsausbildung, der Monumenta Germaniae Historica und Fragen der Universitätgeschichte.
"Eine verdiente Arbeit über einen unverdient vergessenen Vertreter der Historischen Hilfswissenschaften. Ein weiteres Plus: Schaller schreibt flüssig, ja geradezu spannend."
Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 55, 2005
"… spannende Lektüre…"
Das Historisch-Politische Buch
"Annekatrin Schaller gelingt es, Tangl in ein verdient positiveres Licht zu rücken. (...) Schaller gelingt es ebenso, den Menschen Michael Tangl vorzustellen, seine Heimatverbundenheit, die persönlichen Krisen während des Ersten Weltkriegs, sein Ehe- und Familienleben mit der Opernsängerin Georgine Nüchtern, seine Sangesfreude, die unpolitische Einstellung und seine Existenzängste."
H-Soz-u-Kult
Reihe | Pallas Athene |
---|---|
Band | 7 |
ISBN | 978-3-515-08214-3 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2002 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 386 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |