Krankenpflege in der griechisch-römischen Antike

Zwischen Arztassistenz, familiärer Fürsorge und christlicher Wohltätigkeit

Krankenpflege in der griechisch-römischen Antike

Zwischen Arztassistenz, familiärer Fürsorge und christlicher Wohltätigkeit

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Die Pflege und der Umgang mit erkrankten Mitmenschen haben sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt. Jens Hartz beleuchtet umfassend die Geschichte der Krankenpflege in der griechisch-römischen Antike bis zur frühchristlichen Zeit aus althistorischer Perspektive. Er zeigt die Entwicklung der Pflegepraktiken von der Unterstützung durch Familienangehörige, Sklaven sowie medizinisches Personal bis hin zu institutionellen Formen der Krankenpflege und der Veränderung durch christliche Wohltätigkeit auf.

Hartz widerspricht der etablierten Meinung aus der Medizin- und Religionsgeschichte, dass die europäische Pflegegeschichte erst mit dem antiken Christentum begann. Er untersucht die medizinischen Texte von Hippokrates bis Galen sowie antike Berichte über Seuchen, Gerichtsreden, Historien, Briefe, philosophische und religiöse Texte und Inschriften. Diese liefern ihm wertvolle Informationen zu Patienten und pflegenden Personen. Eine kritische Reflexion über die Umsetzung von Krankenpflege und Wohltätigkeit durch das antike Christentum rundet schließlich die Neuinterpretation der Krankenpflege in den Lebenswelten der paganen Antike ab.

Reihe Medizin, Gesellschaft und Geschichte – Beihefte
Band 84
ISBN 978-3-515-13789-8
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2025
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 264 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch