Krakau in Warschaus langem Schatten
Konkurrenzkämpfe in der polnischen Städtelandschaft 1900–1939
Krakau in Warschaus langem Schatten
Konkurrenzkämpfe in der polnischen Städtelandschaft 1900–1939
Krakau war im 19. und 20. Jahrhundert eine Stadt, die einen besonderen Status genoss. Diese Eigenart wurde von der Krakauer kommunalen Selbstverwaltung mitgetragen und weiterentwickelt. Als nach dem Ersten Weltkrieg die ehemaligen polnischen Teilungsgebiete in der Zweiten Polnischen Republik vereint wurden, wurde Warschau zur Hauptstadt des neuen Staates. Das Warschauer Machtzentrum wollte mit Zentralismus und Etatismus die Vereinheitlichung des Staates vorantreiben und bekämpfte die Autonomie der Selbstverwaltung. Gleichzeitig machte Warschau dem Krakau seine geistige Vorrangsstellung strittig. Das Buch veranschaulicht diesen Konkurrenzkampf aus der Perspektive der Krakauer Selbstverwaltung.
"Das Buch basiert auf der Auswertung umfangreicher Quellen und Fachliteratur und ist für alle an der Städteentwicklung in Mitteleuropa interessierten Leser empfehlenswert"
Das Historisch-Politische Buch, 2009/1
"Da es Kozinska-Witt gelingt, den 'vieldimensionalen geschichtlichen Wandel' (S. 194) in überzeugender Form sichtbar zu machen, würde man sich wünschen, dass diese Studie eine Fortsetzung bis in die Gegenwart erfährt."
Karl von Delhaes, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 59, 2011/1
"…the book provides a valuable introdduction to the political, social, and cultural life of Poland’s second city before World War II."
Jan C. Behrends, Slavic Review 69, 2010/2
ISBN | 978-3-515-08666-0 |
---|---|
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2008 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 231 Seiten |
Abbildungen | 7 s/w Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |