Konflikte zwischen der Notenbank und der Regierung in der Bundesrepublik Deutschland 1956–1961
Konflikte zwischen der Notenbank und der Regierung in der Bundesrepublik Deutschland 1956–1961
Daher wertet der Autor das Aktenmaterial der Notenbank und der Regierung zu drei Konflikten aus, die diese beiden Akteure in den Jahren 1956 bis 1961 sowohl in als auch abseits der Öffentlichkeit mit unterschiedlichem Ergebnis austrugen: die Auseinandersetzung um die Refinanzierung von Vorratsstellenwechseln, um die Modalitäten der währungsmäßigen Eingliederung des Saarlandes und um die Neufassung des Kreditwesengesetzes 1961. Auf dieser Basis liefert die Studie neue Erkenntnisse zum Verhalten von Notenbank und Regierung sowie zu deren Verhältnis zueinander.
"Die Lektüre des Bandes lässt die Feststellung zu, dass es Wolz sehr gut gelungen ist, die gestellten Ansprüche einzulösen und die Vielschichtigkeit der Motiven- und Interessenlagen im Willensbildungs- und Entscheidungsprozess sichtbar zu machen und damit die Skepsis vor eindeutig klingenden oder tendenziell monokausalen Erklärungsansätzen zu verstärken. […] Eine konzise, auf umfangreichem Quellenmaterial basierende, […] in ihren grundsätzlichen Aussagen gut nachvollziehbare Studie zu Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen in einem zentralen Bereich des wirtschaftspolitischen Systems der 'alten' Bundesrepublik Deutschland. […] Die Studie [bietet] über die untersuchten konkreten Fälle hinaus, viele wertvolle inhaltliche und methodische Anregungen für die historische Analyse von Wirtschafts- und Währungspolitik unter der Perspektive der 'Politischen Ökonomie'."
Christian Dirninger, Bankhistorisches Archiv 37, 2011/1
Band | 22 |
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ISBN | 978-3-515-09433-7 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2009 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 252 Seiten |
Abbildungen | 8 s/w Abb., 8 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |