Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerpredigten in der Bibliothek des Ossolineums Wroclaw (Breslau)
Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerpredigten in der Bibliothek des Ossolineums Wroclaw (Breslau)
Das Ossolineums-Institut wurde 1817 von Josef Maximilian Graf Ossolinski, einem polnischen Gelehrten und Schriftsteller, in Lemberg gegründet. Es sollte wissenschaftlichen Forschungen über Geschichte und Kultur Polens dienen. Die Büchersammlung Ossolinskis bildete den Grundstock der Institutsbibliothek, die im Laufe der Zeit vor allem durch private Stiftungen wuchs. In den Jahren 1946 und 1947 musste das Institut von Lemberg nach Breslau übersiedeln und durfte nur weniger als die Hälfte seines Bibliotheksbestandes mit sich führen. Diese Verluste wurden durch die Überweisung von Büchern aus zwei ehemaligen Privatsammlungen polnischer Adelsfamilien sowie aus der Majoratsbibliothek der Grafen Schaffgotsch in Bad Warmbrunn und der Bibliothek des Klosters Grüssau ausgeglichen. Den beiden zuletzt genannten Sammlungen entstammt ein beträchtlicher Teil der 708 in diesem Band erfassten Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften. Stücke aus Sachsen und aus Schlesien sind etwa gleich stark vertreten und überwiegen im Gesamtbestand deutlich. Unter den übrigen Herkunftsregionen dominieren Brandenburg, Polen und Thüringen. Mehr als die Hälfte der Katalogisate befindet sich in Predigten- und Trauerschriftensammlungen.
Reihe | Marburger Personalschriften-Forschungen |
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Band | 21 |
ISBN | 978-3-515-08155-9 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 1998 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | XI, 295 Seiten |
Format | 15,0 x 21,0 cm |
Sprache | Deutsch |