John Stuart Mill und der sozialliberale Staatsbegriff
John Stuart Mill und der sozialliberale Staatsbegriff
"[Der Band] bietet damit einen gelungenen Überblick über viele verschiedenen Facetten des Mill'schen Staatsbegriff."
Jens Wassenhoven, Portal für Politikwissenschaft, 30. 01. 2012
"Die Beschäftigung mit Mill lohnt sich, auch wenn der Klassikerstatus ihm in Deutschland nur bedingt zuerteilt worden ist. Gerade die Art und Weise, wie er gesellschaftspolitische Themen diskutiert, zeigt einen undogmatischen und differenzierungsfähigen Geist. Auf diesen Umstand weist die Herausgeberin in ihrer Einleitung mit Recht hin, wie sie überhaupt seine Schriften als 'Inspirationsquelle für aktuelle Debatten' betrachtet. Die Verzerrung einer 'libertären' Lesart sieht sie darin, daß Mills staatstheoretische Ambitionen ausgeblendet werden. Denn zwar beruhe nach Mill das gute Zusammenleben vor allem auf dem Engagement des Einzelnen, doch dieses erfordere die staatliche Gewährleistung umfassender gesellschaftlicher Freiheit und 'gleicher sozialer Ausgangsbedingungen'. Mills Korrekturen am Konzept des klassischen liberalen Minimalstaates mache seinen Staatsbegriff 'auch für zeitgenössische Fragestellungen anschlussfähig'."
Matthias Wolfes, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, 2011/2
Reihe | Staatsdiskurse |
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Band | 18 |
ISBN | 978-3-515-09923-3 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2011 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 219 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |