Jahrbuch für Regionalgeschichte 31 (2013)
Jahrbuch für Regionalgeschichte 31 (2013)
Andreas Flurschütz da Cruz zeigt anhand bislang unbekannter Quellen, dass der Aufstieg der Familie Schönborn innerhalb der Reichskirche keineswegs so linear verlief, wie er häufig dargestellt wird – und erhellt dadurch das Geflecht von Parteiungen und Allianzen innerhalb der Reichskirche.
Dass es in den stark religiös geprägten Gesellschaften der Frühen Neuzeit keineswegs selbstverständlich war, Menschen in Lebensgefahr zu helfen, macht der Beitrag von Alexander Kästner deutlich. Vielmehr gab es erhebliche Vorbehalte, von Gott verhängte Strafen gegen sündige Menschen zu vereiteln.
Anke Sczesny problematisiert den Zusammenhang zwischen Industrialisierung und massenhafter Verelendung der Landbevölkerung: Die kommunale Armenfürsorge im 19. Jahrhundert blieb offenbar flexibler und handlungsfähiger, als häufig angenommen wird.
Mit den Briefen, die der aus Schleswig-Holstein stammende Tischlergeselle Görries Holst während seiner Gesellenwanderung zwischen 1841 und 1845 schrieb, präsentiert Klaus-J. Lorenzen-Schmidt eine außergewöhnliche Quelle zur Migrations-, Wahrnehmungs- und Erfahrungsgeschichte des Handwerks im 19. Jahrhundert.
Reihe | Jahrbuch für Regionalgeschichte |
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Band | 31 |
ISBN | 978-3-515-10628-3 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2013 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 191 Seiten |
Abbildungen | 4 s/w Abb., 2 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |