Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert
Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert
Gerade in einem politiknahen Fach wie der Geschichte unterlagen die Karrieren der Hochschullehrer zahlreichen Unwägbarkeiten – nicht nur durch die Eingriffe nationalsozialistischer Hochschulpolitik oder die Entnazifizierung. Ebenso wichtig war der akademische Arbeitsmarkt: Die materiellen Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens blieben für Nachwuchswissenschaftler fast durchgehend mehr oder weniger prekär.
In mehreren Längsschnitten zeichnet der Autor Strukturen und Entwicklungen des Faches nach.
Die Dissertation erhielt den Promotionspreis der Eberhard Karls Universität Tübingen
"Die Arbeit erweitert den Forschungsstand beträchtlich. Sie eröffnet eine neue Perspektive in der Historiographiegeschichte, und sie wird sicherlich Impulse für die weitere Forschung geben."
Sylvia Schraut, Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 69, 2010
"ein wichtiger Beitrag zur universitären Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte des 20. Jahrhunderts."
Andreas Freitäger, Das Historisch-Politische Buch, 2009/6
"Die Geschichte der deutschen Universitäten und ihrer verschiedenen Disziplinen ist immer noch ein lohnenswertes Forschungsfeld, wie die Studie von Mario Daniels zur Geschichtswissenschaft an der Universität Tübingen im 20. Jahrhundert unterstreicht."
Ulrich Pfeil, Historische Zeitschrift 293, 2011
"Daniels Studie zur Tübinger Geschichtswissenschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eine facettenreiche Analyse, die spannende Einblicke in die Entwicklung und die Entwicklungsbedingungen einer Disziplin gewährt. In den beiden Fallstudien zu Auslandskunde und Zeitgeschichte demonstriert er zudem überzeugend, wie Vorlesungsverzeichnisse und Qualifikationsschriften gewinnbringend als Quelle verwendet werden können. […] legt Mario Daniels insgesamt einen gelungenen und lohnenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtswissenschaften" vor."
Wolfram Kändler, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2012-1-111
"Daniels gelingt mit einer methodisch verschiedene Ansätze integrierenden und empirisch gesättigten Studie ein wichtiger Beitrag für die Universitätsgeschichte Tübingens. Dabei kann er über einen langen Zeitraum nachweisen, dass die politischen Zäsuren zwar die Entwicklung des Faches maßgeblich beeinflussen konnten, jedoch keine markanten Bruchlinien darstellten. Darüber hinaus wird deutlich, in welchem Wechselverhältnis Universität und Staat stehen konnten."
Julian Aulke, http://www.sehepunkte.de/2012/03/16385.html
"Wer sich in Zukunft mit der Tübinger Geschichtswissenschaft und verwandten Fächern im 20. Jahrhundert befasst, kann … an dieser Studie nicht vorübergehen."
Frank-Rutger Hausmann, Freiburger Universitätsblätter, 2010/2
Reihe | Contubernium |
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Band | 71 |
ISBN | 978-3-515-09284-5 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2009 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 393 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |