Gemüseheilige
Gemüseheilige
In oft hitzigen Debatten zwischen Fleischessern und -verächtern besticht Fritzens Buch durch Sachlichkeit.
Ulrich Baron, Frankfurter Hefte, 2016/12
Hunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends. Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatzprodukte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen, Decken ohne Daunen. Das Wort "Veganismus" gab es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten sich "strenge Vegetarier" und wurden von anderen als "Gemüseheilige" belächelt. 1944, noch mitten im Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in England das Wort "vegan". Es dauerte Jahrzehnte, bis der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype.
Der Band erzählt erstmals die lange Geschichte des Veganismus in Deutschland. Für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre Vorgänger wissen wollen. Und für alle, die die vielen Veganer um sich herum besser verstehen wollen.
"Eine spannende Lektüre mit vielen interessanten, historischen Einblicken in die Entwicklung (nicht nur) der veganen Lebensweise und der Herstellung vegetarischer und veganer Produkte. Auch ein prima Geschenk!"
Spektrum, 2017/2
"Florentine Fritzen gelingt es, in einem klaren und flüssigen Schreibstil ein lebendiges Bild jener Zeit zu zeichnen"
Guido Barth, Veggy-Post, 22.12.2016
"Die Autorin Fritzen geht den Wurzeln des Veganismus auf den Grund und entrollt eine spannende, teilweise überraschende Geschichte des Lebens ohne Fleisch. Ihr mitreißend geschriebenes Buch ist die Empfehlung für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre Vorgänger wissen wollen. Und es ist ein Buch für alle, welche die vielen Veganer um sich herum besser verstehen wollen."
Umwelt Dialog, 30.09.2016
"Fritzen schreibt kenntnisreich und locker."
Armin Pfahl-Traughber, Humanistischer Pressedienst, 26.10.2016
"In oft hitzigen Debatten zwischen Fleischessern und -verächtern besticht Fritzens Buch durch Sachlichkeit"
Ulrich Baron, Frankfurter Hefte, 2016/12
"… dieses Buch [bietet] einen inhaltlich fundierten und gut lesbaren Überblick über die Geschichte des Veganismus."
Dr. Ole Fischer, Damals, 2017/5
"Ein schönes Buch zum Schmökern…"
Daniela Große, Kochen ohne Kochen 26, 2017
"Eine lesenswerte und immer wieder mit Überraschungen aufwartende Kulturgeschichte – nicht nur für Veganer."
Info3, 2017
"äußerst lesenswert"
Iris Bischoff, Pharmakon 5, 2017/1
"Das Buch ist […] für Einsteiger/innen in das Thema durch seine verständliche Schreibweise ebenso geeignet wie für Leser/innen mit historischen Vorkenntnissen, die aufgrund der Fülle der Details durchaus Neues erfahren werden."
Birgit Pack, veggie.hypotheses, 10.11.2016
"Ein must have Buch, für alle, die sich für die Geschichte des Veganismus interessieren"
Veggie Radio, 6.12.2016
ISBN | 978-3-515-11429-5 |
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Medientyp | Buch - Gebunden mit Schutzumschlag |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2016 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 183 Seiten |
Abbildungen | 14 s/w Abb. |
Format | 13,0 x 21,0 cm |
Sprache | Deutsch |