Die Schrift des Alexander Monachus über die Kreuzauffindung („De inventione sanctae crucis“)
Die Schrift des Alexander Monachus über die Kreuzauffindung („De inventione sanctae crucis“)
Mit der vermeintlichen Entdeckung des heiligen Kreuzes Jesu durch Helena beginnt die faszinierende Geschichte des Kultes um die Kreuzreliquien. Im Jahr 325 soll die Kaisermutter in Jerusalem mit Hilfe des Bischofs Macarius das im Erdreich von Golgota verborgene Kreuz Jesu wieder an das Tageslicht gebracht haben. Bruchstücke der Reliquie verbreiteten sich früh in der gesamten christlichen Welt und erfreuten sich bei den Gläubigen höchster Wertschätzung. Alexander Monachus zählt zu jenen Autoren der Antike, die ausführlicher von diesem nachhaltig in Erinnerung gebliebenen Ereignis berichten. Seine Erzählung von der Entdeckung des heiligen Kreuzes bettet er in einen Abriss der Weltgeschichte ein. Unter besonderer Berücksichtigung der Heilsbedeutung des Kreuzes erstreckt sich die Darstellung von der Erschaffung der Welt bis in die Zeit des arianischen Streits und der Kämpfe um das Bekenntnis von Nizäa. Am Ende steht ein hymnischer Lobpreis auf das Kreuz. Bernd Kollmann und Werner Deuse bieten neben dem griechischen Originaltext von De inventione sanctae crucis zum ersten Mal eine mit Einleitung und Erläuterungen versehene deutsche Übersetzung des in vielerlei Hinsicht bedeutsamen Werks.
"Daß sich [...] immer wieder Verlage und Autoren finden, die [...] auch entlegenere Gebiete zu erhellen versuchen, ist diesen kaum hoch genug anzurechnen."
Friedemann Weitz, Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft
Reihe | Anthusa |
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Band | 1 |
ISBN | 978-3-515-13241-1 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2022 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 128 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |