Die „Rhetorik“ des Aristoteles und ihr Verhältnis zum historischen Kontext
Die „Rhetorik“ des Aristoteles und ihr Verhältnis zum historischen Kontext
Die Fülle von aufschlussreichen Einzelbeobachtungen, die im Verlauf der Untersuchung gemacht werden, kann hier nicht annähernd angemessen gewürdigt werden.
Thomas Zinsmaier, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 74, 2021/1
Die 'Rhetorik' des Aristoteles ist von fundamentaler Bedeutung für die Geschichte der Rhetorik nicht nur der griechisch-römischen Antike, sondern auch der nachfolgenden Epochen bis in die Moderne. Gleichwohl handelt es sich bei ihr nicht etwa um einen Versuch, den Gegenstand zeitübergreifend zu fassen; vielmehr situiert Aristoteles die öffentliche Rhetorik in den Poleis seiner Zeit und den dortigen kommunikativen Settings. Allerdings bildet er diese nicht einfach ab, sondern positioniert sich hierzu in einem diskursiven Verhältnis. Karen Piepenbrink untersucht erstmals systematisch die Relation der Schrift zu ihrem historischen Kontext, speziell zur praktischen Rhetorik. Sie fragt hierbei nach Parallelen wie auch Differenzen und beleuchtet diese im Hinblick auf ihre Ursachen. Dabei nimmt Piepenbrink die Frage nach der Intention des Textes ebenso in den Blick wie soziopolitische und rezeptionsästhetische Aspekte, aber auch mögliche philosophische Prämissen des Autors.
"[Das Buch] [...] stellt insgesamt einen guten [...] Überblick über die unterschiedlichen Perspektiven auf die Redepraxis im demokratischen Athen dar."
Katharina Wojciech, Klio 2022/1
"… ein gelungenes Fachbuch, welches gleich mehrere Adressatenkreise ansprechen und für Philosophen, Philologen und Historiker gleichermaßen von Interesse sein dürfte."
Jens Schäfer, Philosophischer Literaturanzeiger 74, 2021/2
"Die Fülle von aufschlussreichen Einzelbeobachtungen, die im Verlauf der Untersuchung gemacht werden, kann hier nicht annähernd angemessen gewürdigt werden."
Thomas Zinsmaier, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 74, 2021/1
"[Das Buch ist] als Sammlung historischer Parallelen und Quellenanalyse beispielhaft."
Melpomeni Vogiatzi, Gymnasium 127, 2020/3
"[Eine] sehr verdienstvolle Studie, die nicht nur die Forschung zur aristotelischen Rhetorik um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Aspekt bereichert, sondern auch anhand eines prominenten Beispiels viel Licht auf das komplexe Verhältnis zwischen Theorie und Praxis der Rhetorik überhaupt wirft."
Thomas Zinsmaier, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 74, 2021/1
Reihe | Historia – Einzelschriften |
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Band | 261 |
ISBN | 978-3-515-12564-2 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2020 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 244 Seiten |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |